Bayernliga Frauen: TV Haibach – TSV Staffelstein II 3:2 (11:6, 4:11, 11:13, 12:10, 11:6); - ASV Veitsbronn 1:3 (8:11, 11:7, 8:11, 7:11).
Die Haibacher Frauen starten beim Auswärtsspieltag in Staffelstein gut in die erste Partie. Gegen die Frauen des Gastgebers gelingt ein ungefährdeter erster Satzgewinn. Im Anschluss kommt es zum Bruch im Spiel des TVH. Auch personelle Wechsel bringen nicht den gewünschten Erfolg und das Team steht mit einem 1:2 Satzrückstand mit dem Rücken an der Wand. „Wir haben aber im dritten Satz schon gesehen, dass wir wieder dran sind und nur durch die vielen Eigenfehler in Rückstand geraten sind. Mit viel Kampfgeist und einem sehr variablen Angriff haben wir uns in Spiel zurück gekämpft,“ berichtet Nadine Noack. Angetrieben vom starken Angriffsspiel zeigt sich jetzt auch die Abwehr deutlich verbessert. Sehenswerte Abwehraktionen bringen die Haibacher erst zurück ins Spiel und anschließend auf die Siegerstraße. Die kompakte Mannschaftsleistung im fünften Satz ermöglicht den wichtigen Sieg, um Staffelstein in der Tabelle auf Distanz zu halten. In der zweiten Partie lässt der TVH stets am Satzbeginn die Punkte liegen und kann anschließend den Rückstand nicht mehr aufholen. Lediglich im zweiten Satz gelingt ein Achtungserfolg.
Tabelle: 1. TV Neugablonz (8:0 Punkte / 12:0 Sätze); 2. ASV Veitsbronn (8:0/12:3); 3. SG Mantel-Weiherhammer (4:4/7:8); 4. TV Eibach 03 II (4:8/9:13); 5. TV Haibach (4:8/8:15); 6. TSV Staffelstein II (2:10/8:17).
Bayernliga Männer: TV Haibach – TV Schweinfurt-Oberndorf II 3:2 (14:12, 7:11, 11:9, 7:11, 11:6); - TG Landshut 2:3 (11:9, 9:11, 4:11, 11:9, 9:11).
„Ein Wahnsinnsspieltag - wieder über die volle Distanz von 10 Sätzen. Diese spannenden Spiele machen den Reiz der Bayernliga aus,“ zeigt sich Routinier Manuel Difour begeistert. Bereits am Samstag fand der Spieltag in Schweinfurt statt und begann mit dem Duell gegen die Erstliga-Reserve des Gastgebers. In allen Sätzen verschläft der TVH den Satzbeginn und läuft einem Rückstand hinterher. Doch je länger jeder einzelne Satz dauert, desto stärker werden die „Hawischer.“ Die anfangs hohe Eigenfehlerquote im Angriff reduziert sich, die Abwehraktionen und der Spielaufbau werden kontrollierter. Das Spiel schwankt hin und her, ehe der TV Haibach im Entscheidungssatz sein ganzes Potential ausschöpft. Schweinfurt ist nun chancenlos und muss dem TVH die wichtigen Punkte im Abstiegskampf überlassen. Gegen Landshut starten Stadtmüller und Co. gut und sichern sich den ersten Satz. In einem Duell auf Augenhöhe gleicht Landshut aus – auch weil der TVH verletzungsbedingt wechseln muss. Nachdem bereits urlaubsbedingt auf Thorsten Emmerich verzichtet werden muss, fällt nun mit Valentin Ehrhardt auch der zweite etatmäßige Angreifer aus. „Danach war zunächst ein klarer Bruch erkennbar – wir mussten uns auf diese neue Situation einstellen. Mit Frederik Maier und Benjamin Stadtmüller im Angriff, sowie Sebastian Maier an der Angabe haben wir eine Aufstellung und Taktik gewählt, die wir so noch nie auf dem Platz hatten,“ erläutert Steffen Heßler. Die Haibacher kamen zurück und erzwingen den Entscheidungssatz. Auch hier haben die „Hawischer“ lange die Nase vorn, ehe Landshut den Schlüssel findet, um die veränderte Block-Taktik Haibachs konsequent auszuhebeln. Durch diese knappe Niederlage überwintern die Haibacher mit negativem Punkte-Konto, bleiben aber optimistisch in Sachen Klassenerhalt. Der TuS Frammersbach war spielfrei und hat noch zwei Spieltage vor Weihnachten zu bestreiten.
Tabelle: 1. TSV Unterpfaffenhofen (12:0 Punkte / 18:3 Sätze); 2. TuS Frammersbach (8:4/14:8); 3. ASV Veitsbronn (8:4/13:9); 4. TG Landshut (8:4/13:13); 5. TV Segnitz (8:8/18:12); 6. TV Haibach (6:10/14:19); 7. TV SW-Oberndorf II (4:8/10:14); 8. TV Augsburg II (4:8/8:14); 9. TSV Staffelstein (2:14/7:23).