2. Bundesliga Süd, Männer: TV Haibach
– TuS Frammersbach 1:3 (11:7, 10:12, 6:11, 7:11); - NLV Vaihingen
0:3 (7:11, 5:11, 4:11).
Auch beim vorletzten Spieltag der
Saison gab es für die Haibacher Männer nicht viel zu holen. Bei
Temperaturen über 30° C wurden die beiden Spiele zu wahren
Hitzeschlachten. Zunächst kam es zum Derby mit Frammersbach, bei dem
die Spessarter im ersten Satz ohne Hauptangreifer Jochen Inderwies
agierten. Diese Umstellung nutzte der TVH konsequent aus und
sicherten sich den ersten Satz. Frammersbach wechselte, aber Haibach
blieb am Drücker. Bis zum Stand von 10:8 war der TV immer in
Führung, schaffte es aber wie so oft nicht den letzten Ball zu
versenken. Die furiose Aufholjagd des TuS wurde belohnt und
Frammersbach glich nach Sätzen aus. Danach schienen die „Hawischer“
geschockt, die erste Ballannahme wurde immer schlechter. Auch wenn
Zuspieler Sebastian Maier mit seinem konstant guten Zuspiel die
Abwehr ausbesserte, war die Fehlerquote im Angriff viel zu hoch und
auch die beiden folgenden Sätze gingen an Frammersbach. „Diese
zwei Punkte hätten wir gebraucht, um in der Tabelle vor Augsburg zu
bleiben. Durch diese absolut unnötige Niederlage haben wir unsere
Chancen auf den Klassenerhalt drastisch gesenkt,“ erklärt Jörg
Herrmann. In der zweiten Partie wartete Gastgeber Vaihingen. Trotz
zahlreicher Umstellungen blieb der gewünschte Erfolg aus. „Da
Valentin mit seinem Bänderriss keine schnellen Sprints machen
konnte, mussten wir konsequent mit vorgezogener Mitte spielen. Gegen
die variablen und starken Aufschläge von Markus Löwe wären wir mit
U-Formation wohl besser gewappnet gewesen,“ erklärt Frederik
Maier, der wieder auf allen Positionen eingesetzt wurde. Nur durch
besondere Tabellensituationen und mindestens einen Sieg der Haibacher
am letzten Spieltag ist der Klassenerhalt noch möglich.